Auf einem Spaziergang durch Belgirate ist die Kirche Santa Maria nicht zu übersehen. Von Einheimischen liebevoll als „alte Kirche“ bezeichnet, ist das gotische Gotteshaus am Fuße des Hügels der „Motta Rossa“ zu Hause. Das erste, was den meisten Besuchern vermutlich ins Auge fällt, ist der imposante romanische Glockenturm.
Es heißt, dass dieser romanische Campanile vom Glockenturm der Kirche S. Satiro in Mailand nur schwer zu unterscheiden ist. Doch dieser Vergleich ist nicht das Einzige, was an der Santa Maria das Interesse weckt.
Ein prunkvoller Barockaltar aus vergoldetem Holz
Im Innenbereich erregt der Barockaltar aus vergoldetem Holz die Aufmerksamkeit. Dieser Barockaltar verfügt über prachtvolle Intarsien und überrascht mit einem beeindruckenden Freskenzyklus der Piemonteser und lombardischen Schule.
Ein weiterer Blickfang ist die Abbildung des „Sant’Uguccione“ auf der rechten Seite des Eingangs, der auf der Darstellung eine Käseform schneidet. Diese Abbildung repräsentiert die christliche Neudefinition der keltischen Gottheit Lug, die im traditionellen Format mit der Sonnenscheibe in der Hand dargestellt wurde.
Konzerte in einem Gotteshaus aus dem 11. Jahrhundert
Dank der besonderen Atmosphäre, die in dem Gotteshaus herrscht, finden in der Santa Maria regelmäßig Konzerte statt. Die Aussicht auf die umliegende Berglandschaft und den Lago Maggiore raubt Ihnen aus dieser Position gewiss den Atem. Die Kirche wurde im 11. Jahrhundert erbaut.