Heiraten am Lago Maggiore


Heiraten am Lago Maggiore

Es gibt viele gute Gründe dafür, am Lago Maggiore den Bund fürs Leben zu schließen. Die Gegend ist für ihren Reichtum an botanischen Gärten, prunkvollen Villen, atemberaubenden Kulissen und verträumten kleinen Inseln bekannt – zweifelsohne liegt in dieser Region Romantik in der Luft.

Am gesamten Ufer entlang erstrecken sich verträumte kleine Ortschaften, die sich ihren urtümlichen Charme bis heute bewahrt haben. Verliebte Herzen fühlen sich vom üppig grünen Tessin in der Schweiz oder dem mondänen Kurort Stresa am westlichen Ufer des Sees wie von Zauberhand angezogen. In dieser Ortschaft können sich Braut und Bräutigam inmitten prachtvoller Paläste und Villen das Ja-Wort geben. Romantischer kann eine Hochzeit wirklich kaum sein.

In der Ortschaft Angera mit ihrer mittelalterlichen Burg geht für viele Verlobte ebenfalls ein großer Hochzeitraum in Erfüllung. Noch traumhafter ist einzig der Anblick der Borromäischen Inseln wie der Isola dei Pescatori oder der Isola Bella, auf denen verliebte Menschen inmitten wundervoller heimischer Flora ihre Zukunft besiegeln. An Möglichkeiten für eine romantische Hochzeit mangelt es am Lago Maggiore tatsächlich nicht!

Prunkvolle Villen als beliebte Locations für Hochzeitsempfänge

Isola dei Pescatori

Zahlreiche Verlobte träumen von einer Heirat in einer der hiesigen Villen des Lago Maggiore, die einst im Besitz adliger Familien Nordeuropas gewesen und bis heute zum Teil sehr gut erhalten sind. Diese Villen wählen viele Brautleute als Locations für pompöse Hochzeitsempfänge oder symbolische Hochzeiten. Zivile Trauungen führen Braut und Bräutigam am Lago Maggiore zumeist in einem Standesamt der favorisierten Kommunen durch. Der Publikumsliebling unter den Standesämtern ist das Amt in Cannobio, zu dem das Brautpaar auf einem Boot in den Hafen der Ehe einlaufen kann. Brautpaare, die von einer kirchlichen Trauung träumen, müssen am Lago Maggiore nicht lange nach dem passenden Gotteshaus suchen. Kirchen wie die Sacro Monte di Ghiffa, die Chiesa San Remigio in Pallanza oder die Sant’ Agata in Novaglio finden bei heiratswilligen Urlaubern großen Anklang.

Die auf der malerischen Fischerinsel Isola dei Pescatori gelegene Insel bietet den Vorteil, sowohl Segnungen als auch katholische Trauungen durchzuführen. Zudem steht auf der Isola dei Pescatori ein Standesamt für Hochzeiten bereit.

Eine Hochzeitskulisse, wie sie im Bilderbuch steht

Dieses Zusammenspiel aus beispiellosen Locations, Naturlandschaften mit Bilderbuchpotential und dem milden mediterranen Klima garantiert eine Traumhochzeit, die alle Vorstellungen übertrifft. Mit einer Bootstour als krönendem Abschluss kann das Abenteuer Ehe nach einer Trauung am Lago Maggiore beginnen.

Die meisten Paare entscheiden sich am Lago Maggiore für eine Heirat auf italienischem Boden, die unter Einhaltung gewisser Formalitäten problemlos durchgeführt werden kann. Schließlich steht es aus bürokratischer Sicht jedem deutschen verlobten Paar frei, an einem italienischen Standesamt den Bund fürs Leben zu schließen. Ein wichtiges Dokument ist ein gemeinsames internationales Ehefähigkeitszeugnis, das vom zuständigen deutschen Standesamt ausgestellt wird. Ein gültiger Personalausweis oder Reisepass ist für eine Trauung am Lago Maggiore ebenso notwendig wie zwei Trauzeugen. Um die Eheschließung anzumelden, müssen das Familienbuch „Libretto internazionale di famiglia“ sowie die internationale Heiratsurkunde „Certificato di matrimoniu su modulu plurilingue“ vorliegen. Etwa zwei bis drei Tage vor der Trauung müssen beide Partner im zuständigen italienischen Rathaus vorstellig werden sowie sämtliche erforderlichen Dokumente im Original vorlegen. Ebenso wichtig ist ein Übersetzer, der bei einer Protokollaufnahme im Rathaus sowie bei der Trauung anwesend sein muss. Vom italienischen Standesamt überreichte Heiratsurkunden sind ohne jegliche Legitimation ebenfalls in Deutschland rechtskräftig.

Religiöse katholische Trauungen bedürfen besonderer Formalitäten

Katholische Trauung

Um eine religiöse katholische Trauung zu vollziehen, ist unter anderem eine Bescheinigung notwendig, die bestätigt, dass beide zukünftigen Brautleute an einem Hochzeitsvorbereitungskurs teilgenommen haben. Eine Tauf- und Firmbescheinigung ist für eine Heirat in einer italienischen katholischen Kirche ebenfalls erforderlich. Weiterhin muss eine Genehmigung des zuständigen Bischofs des Brautpaares vorliegen, die bescheinigt, dass das Ehepaar eine Erlaubnis zur Heirat außerhalb der Gemeinde erhält. Diese Genehmigung wird als „Nihil Obstat“ bezeichnet und verweist auf eine sogenannte voreheliche Prüfung, die von der Gemeinde unterzeichnet wird, der Braut und Bräutigam angehören.

Maximale Gestaltungsfreiheit der Eheleute bei symbolischen Zeremonien

Eine weitere populäre Form der Hochzeit in Italien ist eine symbolische Trauung. Eine symbolische Zeremonie ist eine Form der Segnung, die in Locations mit großer Bandbreite zelebriert werden kann. Am Meer, inmitten von Olivenhainen, in Naturlandschaften oder in Kapellen werden diese Formen einer Zeremonie durchgeführt.

Symbolische Trauungen werden von Paaren bevorzugt, die standesamtlich bereits verheiratet sind. Für diese Form, den Bund der Ehe zu erfrischen, bestehen keinerlei Regeln, so dass diese Trauungen den persönlichen Wünschen entsprechend gestaltet werden können. Eine Besonderheit dieser Zeremonie besteht in aktiven Teilnahmen, die sich beispielsweise auf persönliche Reden oder eigene musikalische Beiträge beziehen.