Weit oben auf dem Monte del Prete gelegen, ziehen die Ruinen des Castello di San Cristoforo in Ispra die Besucher bis heute in den Bann. Einst war das Kastell eine herrschaftliche und Aufsehen erregende Burg, die Auge in Auge zu anderen Festungen der Region gelegen war. Die wichtigste Funktion wurde der Burg San Cristoforo zuteil, indem diese als Zwischenstation eingesetzt wurde, um andere Meldungen weiterzuleiten.
Historische Einblicke
Heute erinnern nur noch Aufzeichnungen in Geschichtsbüchern an deren Bedeutung als „Medium“ vergangener Tage. Doch an Attraktivität hat das geheimnisvolle Gebäude bis heute nichts verloren.
Deshalb suchen noch immer viele Besucher den Hauptgipfel des Monte del Prete auf, um diese Betkapelle aus dem 13. Jahrhundert aus nächster Nähe zu bewundern. Doch leider existierte das Gotteshaus in seiner einstigen ursprünglichen Form nur wenige Jahrhunderte. Schon in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts ereilte die Kapelle ein schwerer Schicksalsschlag. Denn seitdem liegt das Gotteshaus in Trümmern. Das einst um die Festung verlaufende umzäunte Schloss lässt sich heute nur noch erahnen, ebenso wie ein Großteil der einst so ansehnlichen Burg.
Ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderer
Dennoch liegt rund um die Burg noch immer ein besonderer Zauber in der Luft. Geschichtsenthusiasten erklimmen den Hügel, um diesen Teil der Geschichte hautnah mitzuerleben. Deshalb wählen viele Ausflügler die Burg als persönliches Wanderziel aus. Denn der Monte del Prete ist eines der beliebtesten Ausflugsziele aus der Region. Auf dem Gipfel des Berges erwartet Besucher mit der Burg San Cristoforo nicht nur eine Attraktion mit besonderem historischem Wert. Der Panoramablick auf umliegende Berglandschaften und den Lago Maggiore entlohnt für all die Wanderstrapazen und Mühen.