Ausflüge an die Westküste des Lago Maggiore sollten Urlauber nicht unternehmen, ohne in Trarego Viggiona vorbeizuschauen. Eingebettet in ergreifend schöne Naturlandschaften, befindet sich diese sonnenverwöhnte Gemeinde in exponierter Lage über dem Lago Maggiore. Vermutlich sind es die atemberaubenden Aussichten auf Cannero, den Lago Maggiore und andere Naturgebiete, die die meisten Besucher in besonderer Weise verzaubern.
Auf einer Höhe von etwa 700 Metern gelegen, setzt sich diese Ortschaft aus den drei Zentren Cheglio, Viggiona und Trarego zusammen. Das gesamte Dorf wird von einer Straße durchkreuzt, die sich bis zum Passo di Colle bis zur Höhe von 1.200 Metern schlängelt. Auf diesem Weg oder dem weiteren Verlauf der Strecke bis nach Verbania warten Sehenswürdigkeiten, von denen jede einzelne noch schöner und ergreifender als die andere ist.
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Ein Besuch im Naturkundemuseum in Trarego Viggiona ist ein Erlebnis, das Sie gewiss nicht vergessen ...
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So klein, wie die Gemeinde Trarego Viggiona auch ist, so groß ist doch ihr Reichtum an Ausflugszielen. ...
Auf diesen Fahrten auf der Straße und hiesigen Wanderwegen umgeben Urlauber üppig grüne Wälder und antike Terrassenanlagen, auf denen einst Wein angebaut wurde. Äußerst sehenswert ist das Oratorium von San Rocco, das in Cheglio zu Hause ist. Das Aushängeschild dieser Sehenswürdigkeit ist ein Polyptychon, der aus dem 16. Jahrhundert stammt. Dieser große Flügelaltar ist der vermutlich schönste Teil dieses Gotteshauses, das dem Patron der von der Pest Heimgesuchten gewidmet ist.
Vom Oratorium zur Pfarrkirche
Auch in Trarego wurde schon im 13. Jahrhundert ein Oratorium erbaut, das erst im 17. Jahrhundert zu einer Pfarrkirche erweitert wurde. Dieses dem Heiligen Martin gewidmete Gotteshaus entfaltete seine wahre Pracht im Innenbereich und verbirgt ein Taufbecken aus rosafarbenem Marmor, das einst ebenfalls zum Bau des Doms von Mailand verwendet wurde. Mit dem Turm dieser kleinen Kirche ist eine besondere Geschichte verbunden. Weil das schiefe Bauwerk einzustürzen drohte, wurde der Turm in den 1950er Jahren kontrolliert gesprengt. Kurze Zeit später wurde der Turm nach dem Vorbild aus dem 17. Jahrhundert wieder aufgebaut.
Jede Sehenswürdigkeit erzählt eine eigene Geschichte
Trarego Viggiona beherbergt Sehenswürdigkeiten, deren Wert garantiert nicht im Auge des Betrachters liegt. Jede einzelne dieser Sehenswürdigkeiten erzählt eine Geschichte - eine Geschichte, die die Gemeinde erst zu dem einzigartigen Anziehungspunkt macht, die er heute ist. Zu diesem Ruf tragen auch weitere Touristenmagneten wie das Naturkundemuseum zum Anfassen bei.
Seit dem Jahr 2006 erkunden Besucher hier die Naturwelten „See und Berge“, die sich Themen wie der Alm, dem Wald oder Schilfhöhen widmen. Erst vor kurzer Zeit wurde der Gemeinde eine Silbermedaille für Verdienste zum Wohl der Bürger verliehen. Dieser Orden ehrt den Mut der Einwohner, den Einheimische bei der Niedermetzelung von Partisanen im Februar 1945 an den Tag legten.